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Dorf Hiddingsel:

Der Name Hiddingsel wurde erstmals 1032 erwähnt. In diesem Zeitraum gab es um Dülmen verschiedene Haupthöfe, einer davon war Hiddingsel. Auf dem Hof wurde eine kleine Holzkapelle errichtet um die sich nach und nach das Dorf bildete.
1803 fiel das Kirchengut an die Krone Preußens, diese trat das Gut dann 1837 an den Herzog von Croy ab. Im 15. und 16. Jahrhundert gab es ungefähr 30 bis 40 Häuser im Kirchdorf. Doch Brände, Krieg und Überflutungen gehörten zum schweren Los der Bewohner. Innerhalb von 115 Jahren wurde es viermal vom Feuer zerstört, am 08.12.1703 vernichtete ein orkanartiger Sturm Häuser und Kirchturm. Als die Pest 1636 das Land überzog, fielen ihr an die 250 Menschen zum Opfer. Doch auch die jüngere Geschichte forderte ihre Menschenleben. Im ersten und zweiten Weltkrieg verloren 119 Hiddingseler ihr Leben. Der Kleuterbach, der sich durch den Ort schlängelt schnitt das Dorf und die Umgebung, zu der auch Daldrup gehört, insgesamt sechsmal von der Außenwelt ab.
Doch Hiddingsel wuchs und wuchs. Allein die Schule wurde von 1702 bis 1961 fünfmal neu gebaut um den Schülerzahlen gerecht zu werden. Die Familie Flashove ist eng mit dem Dorf verbunden. Ich selbst ging dort in den Kindergarten. Die Bauerschaft Daldrup liegt gleich nebenan. Viele für die Ahnenforschung wichtige Daten werden bei den vielen großen Bränden verloren gegangen sein, so existieren keine Kirchenbücher aus der Zeit vor...

 

Dorf Merfeld:

Um 890 wurde im Kloster Werden der Name Marefeldon verzeichnet. Mare bedeutete Pferd und Feldon der dritte Fall von Feld, womit Merfeld seinen Namen von seinen berühmtesten Bewohnern erhalten hat. Im Merfelder Bruch findet sich mit seinen 150-200 Wildpferden das einzige Wildgestüt Europas.
1466 ließ Bernhard, der Sohn des Herrmann von Merfeld die 1475 geweihte Kapelle bauen. Bernhard bezog 1448 der Herrenhof, heute Merfelder Hof (Restaurant u. Hotel), das auch seine Nachfahren bewohnten. Die Bernhardische Linie ging dann in die Adolfinische über. Adolf III. war es, der entgegen dem Verbot, Hexenprozesse durchführte. Ein 1950 zugeschütteter Teich hatte den Namen Hexenteich, da hier die Frauen getestet wurden, denen man die Hexenkunst nachsagte. Ertranken sie, waren sie unschuldig, überlebten sie, waren sie als Hexen erkannt und wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Knochenfunde geben noch heute Zeugnis der Herrschaft Adolfs III.
Um 1800 war die Leinenweberei die Haupteinnahmequelle der über 1000 Bewohner, mit der Industrialisierung wurde ihnen jedoch die Lebensgrundlage genommen und die Einwohnerzahl sank auf 680 Personen. Heute ist es ein schönes Dorf aus dem auch die Familie Thies (meine Vorfahren mütterlicherseits) stammt.

Dorf Buldern:

Buldern bestand aus zwei Einzelhöfen, dem Haupthof und dem Pfarrhof. 889 wird erstmals der Name Bunhlaron erwähnt, daraus entwickelte sich Buldaron, Bulloron, Bulleren, Bullaren und schließlich Buldern. Im Jahre 1032 wurde die Pfarrei Buldern gegründet. 1803 wurde die Gemeinde Buldern mit dem Herzogtum Croy, Dülmen vereinigt und 1816 dem Kreis Coesfeld zugehörig. Buldern erhielt einen kleinen Bahnhof und liegt auf der Strecke Dülmen - Münster. Bekannt ist Buldern auch durch den tollen Bomberg, der hier heimisch war.

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