|
Infos/News
| Münsterland Dülmen Dörfer Daldrup Auswanderungen Bauerschaft Daldrup
Hier kommt eine Karte hin! (bald) Daldrup taucht als Ortsbezeichnung erstmals im Jahre 1150 urkundlich auf. Im jüngeren Heberegister des Klosters Werden wird der Name als Hofname in Form von Dalthorpe genannt. Ebenso wird "Lintdowe", das spätere Lindau genannt. Die Bauernschaft als Sache war noch nicht gebildet worden und auch im Domkapitel-Register von 1300 werden nur die Hofbezirke als Daldorpe, upper Lintowe, upper Horst usw. genannt. Wie in Rödder erscheint auch in Daldrup der Bischof von Münster als ursprünglicher Eigentümer sämtlicher Höfe, als Inhaber des Oberhofes Dülmen. Durch Belehnung für die Verdienste seiner Burgmannschaften und geleistete Kriegsdienste ging der größte Teil der Höfe in Privatbesitz. Ende des 13. Jahrhunderts erwarb die Georgs-Commende zu Münster 9 der besten Höfe Daldrups. 1806 gingen einige Höfe an den Herzog von Arensberg über, dem die Landbevölkerung Hofpacht abzuliefern hatten. Der Herzog behielt die Güter bis 1813, der Vertreibung der Franzosen, in seinem Besitz. Daraufhin übernahm die Preussische Regierung sie unter Zwangsverwaltung. Der nordöstliche Teil (die Schule und die Höfe Wibberding, Mushövel, Gausehove, Flashove, Göllmann, Lindau, Wünnemann, ...) wurde im ersten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts der Hiddingseler Kirchengemeinde zugesprochen. Die Grenze verlief nahe des Hofes der Familie Flashove. Viele Bezeichnungen haben sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Dalthorpe wurde zu Daldrup, Lintdowe wurde zu Lindau, ZurHorst oder upper Horst wurde zu Horstmann. Ich habe einige Höfe genauer unter die Lupe genommen. Dabei berufe ich mich in der Regel auf Bielefeld´s Geschichte der Siedlungsstätten und die Quellen des Stadtarchivs. Bielefeld´s Angaben sind jedoch manchmal etwas verfälscht. Zusätzlich habe ich im Stadtarchiv Dülmen die Melderegister recherchiert. Dort ergaben sich viele neue Aspekte. Unter anderem kann man dort ablesen, wie sich im Zeitraum 1850 bis 1950 die Hof- und Familiennamen wandelten. Als letzte Quelle, sieht man von mündlichen und schriftlichen Überlieferungen der Familien ab, dienen die Kirchenbücher des Bistums Münster, hier speziell die der Kirchengemeinde St. Viktor in Dülmen. Leider sind die Hiddingseler Kirchenbücher einem Kirchenbrand zum Opfer gefallen. weiteres kommt... Willkommenschatzung 1489/99Die Willkommensschatzung verzeichnete folgende Legio Daldrup Godike
then Hagen
5 Hinrick
Wilbert
3 Johan
ter Horst
c.
uxore Johan
ter Horst
5 Johan
ten Nygenhoue 6 Englbert
Goldinck
Hinrick
Goldinck
c.ux.,
famulus et famula Herman Schulte Visbeck jun. 4 Dyrick ten Hagen 3 Johan
Borchecke
4 Godike Wordeman 3 Bernt Schulte Visbeck sen. 3 Gert to
Destorp
6 Herman
ter Horst
c.
uxore Hinrick Schulte Wilbertinck 6 Johan Gosehoue 3 Bernt Daltorp 3 Hinrick ten luttiken Daldorp 5 Johan Leuwe 3 Bernt ten Heythues c. uxore Johan
Heytman
3 Johan
Mushouel
3 Johan
schulte Heldinck
6 Johan Wanneman 5 Herman ten Lindouw 4 Ernst Duppen 4 Bernt
Daldorp
4 Hinrick
to Daldorp
3 Johan
Borchecke 3 Johan
Strobant
5 Herman
then Lindouw
4 Johan
Cleuesche
c.uxore Johan
Gosehoue
3 Johan
Vunnenman 4 Goldeman
4 Herman
ter Horst
c.uxore Gossen Wilbert c.uxore Gert Daldorp 4 Johan Mueshouel 3 Gertrut ter Horst pauper Ernst Duppen 3 Bernt
tho Daldorp
c.uxore Hinrick Wibbert c.uxore Bernt Daldorp maior 4 Hinrick
Wrenger
3 Sweder
then Vlashoue
c.uxore Bernt
then Velthues
3 Herman Heitman 3 Schulte van Visbecke 6 Godike
the Velthues
3 Herman Holtendorp 4 Peter des Groten 4 Godike Godeuers 3 Hinrick ton Egesterensteyn 4 Johan Wenerhincke 4 Bernt Schedeman 5 Hinrick Tegeder 5 Margareta des Groten 2 Johan Bouendorps Hinrick ter Houestat pro priori supra Bernt Eynhues 4 Hinrick Prouest 5 Bernt Kortgodde 4 Schulte Hinrikinck 7 Schulte Weylinck 6 Hinrick Kellinck 3 Hinrick Bolle 3 Gert tho Vlecke 4 Bernt Marqwardinck 4 Jurien Wichart 3 Herman Eluerick 4 Johan de Richter 3 Schulte Kalhoff 3 Senior Eluerick 3 Hinrick Wrenger 3 Johan Strobant 5 Bernt ten Velthues 5 unus pauper Johan Cleuesche 3
|