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Ich habe viele meiner Erstinformationen aus den Geschichtlichen Mitteilungen Bielefelds entnommen. Sie bildeten Basis und Grundlage meiner Forschungen. Die Überprüfung der Melderegister und Kirchenbücher zeigten jedoch auf, dass manche Daten so nicht stimmen konnten. Da sich Bielefeld bei seinen Forschungen, zumindest nach meinem Kenntnisstand seiner Quellen, oft auf die Grundbucheintragungen berief, ist es nur natürlich, dass er vielleicht die ein oder andere Generation übersieht, da ja die Namen der Hoferben oft identisch waren. Im Ergänzung mit seinen Angaben zeigt sich dann oft ein eindeutigeres Bild. Bei der Recherche in den Kirchenbüchern arbeitet man sich Generation für Generation vor und so fügt sich ein Stammbaum zusammen. Bielefelds Daten bilden dabei das Gerüst, dass mir hilft, die Generationen zuzuordnen oder ggf. zu ergänzen. Die Arbeit Bielefelds erleichtert vieles, hat er doch ein profundes Wissen über die Siedlungsstrukturen in seinen Geschichtlichen Mitteilungen verewigt. Namensursprünge und geografische Begebenheiten sind anschaulich erläutert. Die auf meiner Homepage zu findenden Passagen dazu stammen zu einem Großteil aus seinem Werk. Biografie Bielefelds: 1861 geboren in Hamm 1931 gestorben in Dülmen Gerichtsaktuar am Amtsgericht Dortmund 1896 Gerichtssekretär in Dülmen Jeder Dülmener kannte Ludwig Bielefeld zuletzt als den alten Herrn mit dem charakteristischen weißen Schnurrbart, der ,in den letzten Jahren schwer leidend, mühsam an seinem Stock durch die Straßen wanderte. Sein Geist war bis zuletzt von erstaunlicher Frische. Seit 1931 ruht er auf dem neuen Dülmener Waldfriedhof. Er war 1896 bis 1931 ehrenamtlicher Heimatforscher und als solcher schrieb er Abhandlungen in Festschriften, Sonderdrucken, Zeitungsartikeln und Zeitungen und besonders in den "Dülmener Heimatblättern". Er war 5 Jahre ehrenamtlicher Schriftleiter der "Dülmener Heimatblätter" und arbeitete über 30 Jahre an dem Werk "Dülmen und seine Siedlerstätten", das in den Jahren 1912 bis 1926 erschien. Sehr viel wertvolles Forschungsergebnis aber, das Ludwig Bielefeld gesammelt hatte, in ungedruckt geblieben. Er war eigentlich kein Fachgelehrter, er hatte sich sein Wissen in zäher Arbeit selbst aneignen müssen. 1935 wurde eine bisher namenlose Straße am Ortsausgang nach Haltern nach ihm benannt: Die Ludwig-Bielefeld-Straße. Damit bleibt er mit seiner erstaunlichen Arbeit in der Erinnerung der Menschen. Quelle: www.genealogy.net |