Borghecke

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Die Angaben auf dieser Seite stammen zum einen aus den Aufzeichnungen  von Ludwig Bielefeld und zum anderen aus den Melderegistern der Stadt Dülmen. Unterstützend habe ich einige Angaben aus den Kirchenbüchern zugefügt. Wer mehr weiß, dass ich hier aufnehmen könnte, kann sich gerne bei mir melden.

jadda@gmx.net oder in meinem Gästebuch auf www.jadda.de

 

Das westfälische Anerbengut Hof Borghecke in Daldrup 29 wird 1336 erstmals in einem Einkünfte-Verzeichnis erwähnt. Es liegt im Westen der Bauerschaft.

Im Jahre 1544  gab sich Joh. Borgheck dem Deutsch-Ordens-Priester und Komtur der St. Georgs-Commende in Münster leibeigen. 

1629 wird wieder ein Johann Borghecke zu Dülmen erwähnt. Er gibt auf Martini an Pacht 4 Goldg., 2 Fastelabendhühner, auf P. und P. 1 Mark Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schll und anderen gewöhnlichen Dienst.

1783 gewinnt Joh. Heinrich Borghecke den Hof von der Landkommende zu Mühlheim. Das Gewinngeld einschließlich Versterbegeld der Eltern betrug 75 Taler. Die Eltern B. H. Borghecke und seine Frau Anna Maria nahmen Abstand vom Hofe.

1796 gewinnen derselbe (damit ist vermutlich Joh. Heinrich gemeint) und seine Braut A. M.-Gertud Holtrup den Hof

1835 wurden 13 Morgen Grund in der Hörstermark an Leinweber Tork aus Dernekamp aus Dernekamp verpachtet gegen 10 Taler j. Canon und 8 Handdienste

1840 wurde der Hof auf den Sohn Anton, verheiratet mit Clara Sch. Welberg, übertragen.

1881 wurde der Hof laut Bielefeld auf den Sohn Anton vererbt. Anton war jedoch nicht das leibliche Kind sondern der Schwiegersohn und hieß eigentlich Anton Stadtschulte. Er war in erster Ehe mit Josepha Borghecke verheiratet, mit der er 2 Töchter hatte. In zweiter Ehe war er mit Anna Hüntrup verheiratet. Aus dieser 2. Ehe stammen vier Kinder. Der Hof wurde später an die Nachfahren der 2. Ehe weiter vererbt.

1889 erhielt die Witwe von Anton Stadtschulte, Anna geborene Hüntrup-Altenberge, den Hof zum Alleineigentum, nachdem ihre drei Töchter abgefunden wurden.

1900 wird ihr Sohn Anton Josef Stadtschulte geboren. Somit muss Anna Hüntrup noch eine weitere Ehe eingegangen sein. Ihr Sohn erbt den Hof, aber laut Bielefeld wird Anton Stadtschulte 1911 als Ehemann von Anna Hüntrup als Miteigentümer eingetragen. Hier wiederspricht sich Bielefeld mit der Aussage, dass Anna Hüntrup gleichzeitig die Witwe und Ehefrau von Anton Stadtschulte sein soll.

Colon Anton Stadtschulte gt. Borghecke wurde am 21.07.1857 in Weddern geboren und verstarb am 15.06.1926. Laut Meldebüchern der Stadt Dülmen war er in zweiter Ehe seit dem 18.07.1888 mit Anna Hüntrup aus Altenberge verheiratet. Seine Frau wurde am 25.01.1862 geboren und verstarb am 23.02.1939 in Dülmen.

Seine erste Frau war Josepha Borghecke, von ihr kam sein Namenszusatz und machte ihm zum Erben des Hofes. Die erste Ehe brachte zwei Töchter zustande. Josepha Anna Borghecke, geboren am 16.07.1884, die laut Melderegister ins Kloster ging. Ihre Schwester Maria Paulina Borghecke wurde am 02.02.1886 geboren. Ihre Mutter muss somit zwischen  Februar 1886 und Juli 1888 verstorben sein.

Somit hatte Colon Anton Stadtschulte gt. Borghecke insgesamt mindestens sechs Kinder. Im Melderegister der Stadt Dülmen ist noch ein 5. Kind der Ehe Stadtschulte/Hüntrup aufgeführt. Leider war mir ein Entziffern des Namens nicht möglich. Die Tochter wurde am 25.03.1899 geboren und nach ist später nach Beerlage verzogen.

Weitere vier Geschwister waren Anna Gertrud Wilhelmina, die am 16.06.1896 geboren wurde und bereits mit 24 Jahren am 10.05.1921. EIne weitere Schwester hies Elisabeth Anna Augusta und wurde am 11.04.1894 geboren. Das letzte Mädchen im Bunde ist Gertrud Klara, geboren am 17.04.1898, die eine uneheliche Tochter namens Monika hatte.

Alle Kinder der zweiten Ehe trugen als Nachnamen nur noch den Namen Stadtschulte. Auch der einzige Sohn des alten Colons. Er erbte den Hof Borghecke und seine Nachfahren bewohnen ihn noch bis heute. Sein Name war Anton Josef Heinrich Stadtschulte und er wurde am 24.03.1900 geboren und verstarb einige Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges.

Weitere Familiendaten kann man per Mail erfragen.

 

 

Anton erbt den Hof im Jahre 1881